Stationen der Medizingeschichte am 22.06.2022

Bereits zum fünften Mal fand am 22.06.2022 die Veranstaltung „Stationen der Medizingeschichte“ statt, welche einem Gemeinschaftsprojekt von Freundeskreis Pesthaus, Bibliothek des Ferdinandeums und Tiroler Volkskunstmuseum entspricht.

Nachdem die letztjährige Auflage pandemiebedingt virtuell stattfinden musste, kam es dieses Jahr wieder zu einem dynamischen von Station zu Station Wandern. An diesen vier Stationen wurden dabei anhand einiger medizinhistorischer Objekte bestimmte Aspekte der Medizingeschichte in einem Impulsvortrag vorgestellt. Mit dem Leitthema Impfungen wurde dieses Jahr ein äußerst aktuelles Genre ausgewählt.

Erfreulicherweise konnte auch die diesjährige Auflage an einem neuen Ort, nämlich dem Tirol Panorama am Bergisel organisiert werden. Die Anwesenden wurden dabei eingangs von der Gastgeberin Dr.in Sonia Buchroithner begrüßt, welche die Protagonist:innen des Abends und den Ablauf der Veranstaltung vorstellte.

Station „Entwicklung der Pockenimpfung“ bei Dr. Lechner mit schönem Regenbogen im Hintergrund.

Anschließend teilten sich die Interessierten auf und durchliefen die einzelnen Stationen. Am Ort der Begrüßung präsentierte unser Vereinsobmann Mag. Dr. Christian Lechner einige Objekte zur Pockenimpfung und skizzierte deren (Vor-)Geschichte. Danach ging es zu Dr. Buchroithner, welche über das Spannungsfeld Andreas Hofer und die Pockenimpfung im Rahmen des Tiroler Freiheitskampfes von 1809 berichtete. Bei MMag. Dr. Michael Span konnten die Anwesenden ein Arzneibuch aus dem Tiroler Volkskunstmuseum bestaunen und abschließend präsentierte Mag. Roland Sila einige Verordnungen im Impfkontext aus der Bibliothek des Ferdinandeums.

Mag. Sila an seiner Station.

Abschließend kehrte ein Gutteil der Anwesenden noch in das nahegelegene Gasthaus „Riese Haymon“ ein und ließ den Abend gemütlich ausklingen.

Beitragsbild: Dr.in Sonia Buchroithner und die weiteren Referenten bei der Begrüßung.

Text: Ch. Lechner

Fotos: M. Lechner