„Stationen der Medizingeschichte“ in der Kinderklinik Innsbruck am 14.06.2023

Bereits zum sechsten Mal erfolgte heuer die Auflage unseres Veranstaltungskonzeptes „Stationen der Medizingeschichte“. Letztes Jahr durften wir die „Stationen“ mit dem Tirol Panorama in einer veritablen Kulturräumlichkeit abhalten, heuer entschieden wir uns wieder für einen dezidierten Kontrast zwischen „historischem“ Inhalt und moderner Umgebung.

Wir haben uns sehr darüber gefreut und möchten uns an dieser Stelle bei den Klinikdirektor:innen des Departments für Kinder- und Jugendheilkunde, Univ.-Prof. Dr. Ursula Kiechl-Kohlendorfer (Pädiatrie II), Univ.-Prof. Mag. Dr. Thomas Müller (Pädiatrie I) und Univ.-Prof. Dr. Ralf Geier (Pädiatrie III) nochmals dezidiert bedanken, dass wir die „Stationen“ wieder im Bereich der Terminambulanz organisieren durften. Bereits 2018 durften wir erfreulicherweise die damals zweite Auflage der „Stationen“ dort abhalten.

Die Anwesenden wurden zunächst von der geschäftsführenden Direktorin des Departments für Kinder- und Jugendheilkunde, Frau Prof. Kiechl-Kohlendorfer freundlich begrüßt, bevor unser Obmann Mag. Dr. Christian Lechner den Ablauf erklärte.

Auch heuer gab es wie gewohnt vier Stationen, so dass die Anwesenden entsprechend in vier Gruppen aufgeteilt wurden.

Mag.a Sonja Fabian (Kulturvermittlung Tiroler Landesmuseen) stellte dabei ein Heilkräutermanuskript aus der Bibliothek des Ferdinandeums vor, Mag. Christian Herbst (Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck) interessante Dokumente aus dem Stadtarchiv u.a. im Kontext von Syphiliserkrankten. Als bereits routinierter Mitwirkender an den „Stationen“ berichtete Mag. Dr. Andreas Winkler (Stadtapotheke Winkler) über pharmazeutische Therapien der Vergangenheit, wie etwa den Theriak als Allheilmittel. Auch unser Vereinsobmann Dr. Lechner stellte einzelne Objekte aus unserer Sammlung im Kontext Elektrotherapie vor.

Ein Teil der Anwesenden an der Station von Frau Mag.a Fabian.
Ein Teil der Anwesenden an der Station von Herrn Dr. Winkler.

Es entfaltete sich wie auch auf den früheren Auflagen ein dynamischer Ablauf in durchaus interaktivem Charakter und die erhaltenen Rückmeldungen der Anwesenden waren erfreulich positiv.

Anschließend wechselten wir in das nahegelegene Restaurant „Posidonas“ am Innrain.

Beitragsbild: Tonisator, Sammlung Saluteum, © Freundeskreis Pesthaus.