„Ein Tropfen Blut“ und „Ein Tropfen Wein“ im Depot II am 10.10.2017

Durch die großen Dank verdienende Unterstützung der tirol kliniken und dabei allen voran Herrn DDr. Wolfgang Markl, M.Sc., Kaufmännischer Direktor des Landeskrankenhaus Hall in Tirol, wurde uns erfreulicherweise im Frühjahr 2017 eine neue Räumlichkeit in der Landespflegeklinik zur Verfügung gestellt. Diese wurde (und wird) von aktiven Vereinsmitgliedern sukzessive auf Vordermann gebracht. Von Mai bis September 2017 wurden mehrere Samstage in Reinigungs-, Maler- und anderweitigen Arbeiten investiert. Dennoch ist das von uns als Depot II bezeichnete Projekt noch in Entwicklung.

Dr. Henri Kugener bei der Führung durch die Ausstellung „Ein Tropfen Blut“.

Die von unserem Vereinsfreund Dr. Henri Kugener konzipierte Ausstellung „Ein Tropfen Blut“, welche mittlerweile schon in Zams, Natters und Pörtschach am Wörthersee zu sehen war, übersiedelte Ende September 2017 ebenfalls in unser neues Depot II. Eine entsprechende Führung lag als Erstveranstaltung der Herbstsaison nahe, dennoch wollten wir dies gerne noch mit etwas Besonderem verknüpfen. Immerhin betrachteten wir diese Veranstaltung gewissermaßen als eine Eröffnung unserer neuen Räumlichkeiten. Auf die Idee unseres Sammlungsbeauftragten Mag. Dr. Christian Lechner hin, wurde unser Vereinsfreund Georg Aichinger, Absolvent der Weinakademie Österreichs, gefragt, ob er nicht eine Weinverkostung für die Vereinsmitglieder und Gäste zusammenstellen könne. Erfreulich gerne war Georg Aichinger bereit dazu. Die raschen und zahlreichen Anmeldungen zu dieser Veranstaltung bezeugten ein großes Interesse am Gedanken, Medizingeschichte mit Weinkultur zu verbinden.

Georg Aichinger bei der Weinverkostung „Ein Tropfen Wein“.

Am 10.10. durfte unser Vereinsobmann HR Dr. Christoph Neuner insgesamt 25 Personen begrüßen, bevor Dr. Kugener in gewohnter Weise durch seine Ausstellung führte. Anschließend begann die Weinverkostung, bei welcher Georg Aichinger, unterstützt von seiner Frau Astrid, insgesamt acht Weine vorstellte, davon vier Rot- und vier Weißweine. Sämtliche Weine stellte er nicht nur einzeln vor, sondern setzte sie auch in einen größeren kulturellen und auch historischen Zusammenhang. Die Anwesenden waren sichtlich beeindruckt von der großen Expertise Aichingers. Nach den insgesamt vier Durchgängen, bei welchen immer gleichzeitig zwei Weine zu probieren waren, um einen Kontrast herzustellen, blieben einige noch für ein abschließendes Glas Wein, bevor schließlich die erste erfolgreiche Veranstaltung im Depot II zu Ende ging.

Auch das Wetter zeigte sich von seiner schönen Seite mit einem wundervollen Abendrot.